Physik

Bereits in der 7. Jahrgangsstufe lernen die Schüler*innen das Fach Physik unter dem Namen „Natur und Technik“ kennen. Physik ist in dieser Jahrgangsstufe nicht eigenständig, sondern wird mit Informatik 1:1 verrechnet.

In dieser Jahrgangsstufe bekommen die Schüler*innen einen Einblick in die fachspezifischen Arbeitsweisen wie dem Experimentieren und in verschiedene Themenbereiche wie der Mechanik, Optik und Elektrik. Physik steht in dieser Jahrgangsstufe daher unter dem Motto „Physik in Natur und Technik entdecken“.

In der 7. Jahrgangsstufe müssen die Schüler*innen eine Wahl treffen: Naturwissenschaftlich-technologisches (NTG) oder Sprachliches Gymnasium (SG).

Der Unterschied liegt in den Stundenzahlen: Im NTG ist Physik 3-stündig und die Schüler*innen lernen zusätzlich das Fach Chemie kennen. Im SG ist Physik 2-stündig und die Schüler*innen lernen eine weitere Sprache:

Die grundlegenden Unterrichtsinhalte sind in beiden Ausbildungsrichtungen gleich. Im NTG kann der Unterrichtsstoff aufgrund der zusätzlichen Stunde jedoch auch anhand von Spezialgebieten vertieft werden.
Physik ist im SG und im NTG immer Kernfach (d.h. es werden Schulaufgaben geschrieben).

Ab der 8. Jahrgangsstufe ist Physik ein eigenständiges Fach und zudem Kernfach. Es werden im NTG und SG zwei Schulaufgaben pro Jahr geschrieben. Die Noten der großen und kleinen Leistungsnachweise werden hierbei 1:1 verrechnet.

Die Schüler*innen vertiefen ihre Kenntnisse zum Experimentieren und führen Teilbereiche des Experimentes zunehmend selbständig durch. Die Fachbereiche Elektrik, Optik und Mechanik werden vertieft. Das Motto der 8. Jahrgangsstufe lautet „Phänomene experimentell untersuchen und modellieren“.

Im NTG vertiefen die Schüler*innen ihre Kenntnisse anhand der Untersuchung von Solarzellen und elektrischen Quellen.

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Physik ist auch in diesem Schuljahr Kernfach. Es werden insgesamt zwei Schulaufgaben geschrieben, die mit den kleinen Leistungsnachweisen im Verhältnis 1:1 verrechnet werden. Das Motto in dieser Jahrgangsstufe lautet „physikalische Erkenntnisse für Argumentationen nutzen“.

In der 9. Jahrgangsstufe wird mit dem Energiebegriff und der Energieerhaltung ein zentrales Konzept der Physik vermittelt.

Im Verlauf des Schuljahres lernen die Schülerinnen und Schüler unter dem Titel „Atomphysik“ dann auch Lichtteilchen – die sogenannten Photonen – genauer kennen. Sie lernen, was man unter der „Absorption“ und der „Emission“ versteht und analysieren diese Vorgänge im Energiestufenmodell.

In der Wärmelehre werden die Begriffe „Temperatur“ und „Druck“ sowie der thermische Energietransport behandelt. Als wichtiger zusätzlicher Punkt tritt hierbei auch das Klima auf, welches die Schülerinnen und Schüler erstmals aus physikalischer Sicht analysieren – u.a. anhand eines Experimentes zum Treibhauseffekt.

Die Schülerinnen und Schüler im NTG vertiefen ihre Kenntnisse zum Klima in der Profilstunde.

Physik ist Kernfach. Es werden insgesamt zwei Schulaufgaben geschrieben, die mit den kleinen Leistungsnachweisen im Verhältnis 1:1 verrechnet werden.

Unter dem Motto „Physikalische Erkenntnisse und Arbeitsweisen für technische Entwicklung nutzen“ wird im Lehrplan etwas sperrig auf die zentralen Entwicklungen „Elektromotor“, „Generator“ sowie den „Transformator“ verwiesen. In der Mechanik lernen die Schülerinnen und Schüler die physikalische Größe „Impuls“ kennen und bearbeiten Aufgabenstellungen zum waagerechten Wurf.

In der Kernphysik lernen sie die „Radioaktivität“ kennen, wie sie wirkt und wie man sich vor ihr schützen kann.

In der Oberstufe kann Physik gewählt werden. Hierbei bietet das Städt. Willi-Graf-Gymnasium den regulären Zweig Atom- und Kernphysik sowie Astrophysik je nach Nachfrage der Schüler*innen an.